KERALIT Huffestiger | mit PinselArt.Nr. keralit huffestiger

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Produktbeschreibung

 

KERALIT HUFFESTIGER wirkt direkt an Tragerand und Hufsohle und weißer Linie

Durch die Anwendung von KERALIT HUFFESTIGER wird das Horn gefestigt und wesentlich strapazierfähiger. Bereits nach zweiwöchiger Anwendung bemerkt man in diesen Bereichen ein leicht glänzendes Aussehen des Horns sowie einen festeren Klang der Hufe auf hartem Boden. Der Hornabrieb barhufiger Pferde wird stark vermindert, Tragrand, Sohle und weiße Linie werden wesentlich fester und belastbarer. Die Eisen beschlagener Pferde sitzen fester, der Huf wird geschont.
Durch die Anwendung von KERALIT HUFFESTIGER werden die schädlichen Einflüsse durch Mikroorganismen wie z.B. Auslöser der „white Line diesease „ (Zersetzung der weißen Linie) stark vermindert, da das Horn für die verantwortlichen Mikroorganismen unverdaulich wird. Dies ist besonders bei bereits geschädigtem Horn von großer Wichtigkeit. Hier wird noch brauchbare Hornsubstanz stabilisiert und weitere Schädigung vermieden.


Wie wirkt KERALIT HUFFESTIGER Hufproblemen entgegen ?

Der KERALIT HUFFESTIGER ist eine flüssige Wirkstoffkombination, die im Hufhorn vorkommende Proteine –insbesondere das Gerüstprotein Keratin- stabilisiert und festigt. Die Keratinmoleküle als Hauptbestandteil des Horns bilden dann mit benachbarten Molekülen und Proteinketten vermehrt neue Bindungen aus, vorhandene Bindungen werden durch einen eingelagerten Wirkstoff geschützt. Resultat ist eine entscheidende Erhöhung der Festigkeit und Abriebbeständigkeit des Hufhornes, ohne eine Beeinträchtigung des Hufmechanismus und des natürlichen Wasserhaushaltes. KERALIT HUFFERSTIGER hinterlässt keinen Wasser undurchlässigen Überzug wie viele andere Hufschutzpräparate, z.B. UV-Lacke oder Klebstoffe Öle oder gar Fett.
Der KERALIT HUFFERSTGER stabilisiert nur die Keratinmoleküle direkt an der Hornoberfläche, so dass die Schichtdicke des stabilisierten Hornes ca. 0,4-0,5mm bei gesundem Horn beträgt. (siehe auch Vet. med. Diss. B. Monhart, Zürich 2002). In Risse und Spalten kann der Huffestiger durch seine dünnflüssige Form leichter eindringen. Dies verhindert weitere Hornzersetzungsprozesse auch bei abgedeckten Hornschäden. Z.B. auch unter dem Hufeisen.
Es wird somit nur das Horn, welches direkt mit Abrieb oder mit Schadstoffen wie Ammoniak, Bakterien und Pilzen konfrontiert wird stabilisiert. Eine unnatürliche Aufhärtung des Hornes oder Austrocknung, welche eine Verminderung der Elastizität der Hornkapsel bedeuten würde, findet nicht statt.


Für welche Pferde eignet sich KERALIT HUFFESTIGER

Der KERALIT HUFFESTIGER kann grundsätzlich für alle Pferde, Ponies, Esel und andere Huftiere verwendet werden. In zoologischen Gärten werden z.B. auch Nashörner und Panzer von Landschildkröten damit behandelt.

- Bei barhufigen Pferden, zur Festigung von Tragerand, Sohle und weißer Linie. Zur Verminderung des HornabriebsBei Pferden mit ungenügendem Hornwachstum und schlechter Hornqualität. Bei beschlagenen Pferden mit lockeren Eisen. Bei rissigen Hornwänden zur Erhaltung von Hornsubstanz und Hornkapsel. Bei fühligen Pferden als Ersatz der Hufeinlagen. Bei allen Pferden mit zu niedrigen Trachten und Stellungsfehlern. Bei „white Line disease“ Zersetzung der weißen Linie - (siehe Abb. unten). Bei hohlen und losen Wänden. Bei Rehepferden zur Festigung der weißen Linie

Anwendungsweise
bitte beachten Sie die Gebrauchsanleitung an der Verpackung. Die nachfolgenden Hinweise sind kein Ersatz für diese. Bei Verlust senden wir Ihnen gerne eine neue Gebrauchsanleitung zu. Oder die Gebrauchsanleitung (in den Landessprachen D,E,F,NL) für den Huffestiger einfach unter dem Menüpunkt "Service" herunterladen.

Der KERALIT HUFFESTIGER wird bei barhufigen Pferden von unten auf den Tragrand, die weiße Linie und falls das Pferd fühlig ist, auch auf die Sohle aufgetragen. Von der Seite ca. ¼ -1/3 der Hufwandhöhe einpinseln.

Bei beschlagenen Pferden wird die Hornwand bis einschließlich der Nagellöcher eingepinselt. Der Huffestiger soll besonders in die alten Nagellöcher eindringen und unter das Eisen laufen können. Die Hufsohle kann falls nötig ebenfalls behandelt werden. Dies kann die Verwendung von Einlagen und Ledersohlen ersetzen.
Die Behandlung erfolgt in der Regel 1-2mal wöchentlich. Bei extremer Hornzersetztung anfangs auch jeden 2.-ten Tag.
Flasche mit 250ml, ausreichend für ca. 3-4 Monate (Warmblut, barhufig) Bei beschlagenen Pferden bis zu 6 Monate.

Hornschäden entstehen erst am Tragerand,
Futterzusätze allein genügen nicht!

Zur Verbesserung der Hornqualität werden oft Vitamine und Spurenelemente gefüttert, diese haben aber nur Einfluss auf die Hornqualität solange dieses gebildet wird und ein Mangel an essentiellen Nährstoffen überhaupt besteht. Unterhalb des Kronrandes besteht das Horn aus „totem Zellmaterial“, das durch die Nährstoffe aus der Blutbahn nicht mehr erreicht werden kann. Wird am Kronenrand gesundes Horn gebildet vergeht nahezu ein Jahr bis dieses den Tragerand erreicht. Die Hornschädigungen entstehen beim barhufigen wie auch beim beschlagenen Pferd primär am Tragrand- und im Nagelbereich, durch die bereits beschriebenen Vorgänge.

Sehr häufig tritt (besonders in den Internetforen) die Frage zur Verwendung am feuchten Horn auf.

Der Huffestiger kann auch problemlos an feuchtem Horn angewendet werden. Die Aufnahmefähigkeit des Hornes ist dann aber begrenzt, so dass eine öftere Anwendung dafür aber mit weniger Huffestiger sinnvoll ist. Die Anwendung an patschnassen oder frisch gefetteten Hufen ist weniger sinnvoll und hat lediglich desinfizierende Eigenschaften.


Ebenso eine häufig gestellte Frage ist die Verwendung von Keralit Huffestiger im Hufstrahlbereich.

Grundsätzlich ist der Huffestiger für das Strahlhorn absolut unschädlich. In der Gebrauchsanleitung wird nur aus nachfolgendem Grund von einer ständigen Verwendung des Huffestigers am Strahl abgeraten:

Das Strahlhorn ist ein amorphes, also im Gegensatz zum Wandhorn, ungerichtetes Weichhorn mit ca. 40% Wasseranteil. Der Strahl sollte im Idealfall gummiweich-elastische Konsistenz haben. Durch sich änderne Umweltbedingungen (Regen und Trockenheit) variiert die Härte des Strahls extrem. Das ist völlig normal. Bei extremer Trockenheit im Sommer wird das Hufhorn, insbesondere das Weichhorn des Strahls wesentlich härter. Der Strahl kann dann die dämpfende und hufweitende Tätigkeit nur noch vermindert ausführen. Das Weichhorn reagiert an der Oberfläche auf den Huffestiger ebenfalls mit einer Stabilisierung, diese ist dann bei bereits durch Trocknung gehärterer Srahlsubstanz unangebracht. Es spricht also nichts gegen eine Verwendung des Huffestigers im Strahlbereich falls dieser tatsächlich zu weich ist. (Im Zweifelsfall Tierarzt, Schmied oder Hufpfleger fragen)